Warum ich über den Atlantik segeln will? Weil er da ist!
Bereits seit meiner Jugend verschlinge ich jedes Buch eines Blauwasserseglers. 2014 lebte ich dann zum ersten mal auch diesen Traum vom Langzeitsegeln. Britta und ich hatten unseren "Skandinavischen Sommer". Wir segelten 3 Monate lang durch die schwedischen Schären, waren auf den Alandinseln und fuhren den Götakanal. Eigentlich genug, sollte man meinen. Aber bereits kurz nach Rückkehr wuchs in mir der Wunsch nach mehr. Und wer mehr will braucht Meer. Bernard Moitessier war schon früh einer meiner Helden, aber auch Bücher von Seglern, die ein Sabbatical einlegten, beeindruckten mich sehr. Aber die Zeiträume, die diese Reisen brauchen, sind enorm. Für die "Atlantikrunde" veranschlagen die meisten ein Jahr. Wie umsetzen? Ich verschob diesen Gedanken zunächst auf das Rentenalter, wirklich beruhigen tat mich das aber nicht. Anfang 2015 kam mir dann die Idee, die Atlantikrunde nicht in einem Stück zu segeln, sondern in Etappen.
Das alles wäre möglich, indem ich nur meinen Jahresurlaub einsetze. Und da eine gute Idee nirgends besser aufgehoben ist als in der Umsetzung begann ich mit der Planung und Umsetzung. . So begann ich im Sommer 2015 mein Schiff auf die Reise vorzubereiten. Die Batteriebank wurde vergrößert, ein Windgenerator montiert, AIS installiert, eine Selbststeueranlage angebaut und ein Bimini bestellt.
So der Plan:
2016 - Überführen von randale nordic nach Holland, dort überwintern
2017 - 1 Jahr Holland entdecken, Stipvisite nach London
2018 - Durch den Ärmelkanal in die Bretagne
2019 - Über die Biscaya nach Portugal
2020 - Der Schlag nach Lanzarote, kanarische Inseln.
2021/2022 - Der Sprung über den Atlantik, einige Wochen Segeln in den kleinen Antillen, das Schiff auf einen Frachter verladen und zurück nach Europa bringen lassen.